2023 wird der RKB erstmals mit einer Rollkunstlauf-Nationalmannschaft an den „World Sports Games“ teilnehmen.

Die Mannschaft besteht aus insgesamt 23 Läuferinnen im Alter zwischen 9 und 27 Jahren, die in den RKB-Vereinen RRV 1908 e.V. Bad Friedrichshall, RRC „Zur Höhe“ Lohe von 1924 e.V. und RRV Eppingen trainieren. Anfang September werden sie in die nord-italienische Region Emilia Romagna fahren, begleitet von den drei RKB-Bundestrainern Janina Apke, Patrick Friede und Marcel Wagner sowie RKB-Vizepräsident Hanspeter Friede als Delegationsleiter. Bundesrollsportleiterin Rita Friede wird leider nicht mit dabei sein, da zeitgleich die Deutschen Rollkunstmeisterschaft beim SV Solidarität Ismaning stattfindet.

Die „World Sports Games“ sind die größte Breitensportveranstaltung ihrer Art weltweit und stehen in der Tradition der Arbeiter-Olympiaden der Zwanziger- und Dreißigerjahre. Neben sportlichem Wettkampf stehen grenzüberschreitende Freundschaften und der interkulturelle Austausch im Vordergrund. Toleranz und Respekt, Fairplay, Integration und Inklusion, kurzum Demokratie und Solidarität sind die Werte, die auf den World Sports Games gelebt werden. Seit 2008 finden sie alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt.

Hinter der Veranstaltung steht die „International Workers & Amateurs Sports Confederation“ (CSIT), ein Dachverband mit mehr als 80 Mitgliedsorganisationen in über sechzig Ländern, dem auch der RKB angehört. Die CSIT erwartet für die achte Ausgabe ihrer wichtigsten Veranstaltung rund 5 000 Sportlerinnen und Sportler jeglichen Alters, circa 1 000 Angehörige und Freunde und mehr als zehntausend Zuschauer.

Eröffnungszeremonie auf den World Sports Games

Vor Ort wird das RKB-Team an den Wettkämpfen in den internationalen Kategorien „Tots“, „Minis“, „Espoirs“, „Cadets“, „Youth“, „Juniors“ und „Seniors“ teilnehmen und sich mit Rollkunstläufern aus Italien, Spanien und Slowenien messen. Derzeit wird noch fleißig geübt, denn gewertet wird nach World-Skates-Regeln, was eine Anpassung der Küren nötig machte. Nach einem eigens organisierten Lehrgang zur Vorbereitung und weiterem Training vor Ort mit italienischer Unterstützung dürfte die Mannschaft gut vorbereitet in die Wettkämpfe starten.

Fehlen auf dem Gruppenfoto: Die Läuferinnen aus Lohe samt Trainerin

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