Am 23. Mai herrschte zum Abschluss der halben Festwoche feierliche Stimmung im Willy-Brandt-Haus: 160 Jahre Sozialdemokratie wurden gebührend gefeiert. Keine andere deutsche Partei kann auf eine vergleichbare Tradition zurückblicken. Ob die erste Parlamentsrede einer Frau von Marie Juchacz 1919, der Widerstand gegen das Ermächtigungsgesetz Adolf Hitlers oder die Reformen Willy Brandts unter dem Slogan „Mehr Demokratie wagen“: Ohne die Sozialdemokratie wäre Deutschland heute ein anderes Land.

Die Geschichte der SPD ist eng mit der des RKB verbunden: Im Kaiserreich machten die „Roten Radler“ auch in den entlegensten Regionen Werbung für die Partei, in der Weimarer Republik wurde zeitweise gar überlegt, ob eine Mitgliedschaft in der SPD Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im RKB sein solle. Von den Nazis wurden beide Organisationen verboten.

Doch nicht nur aufgrund dieser traditionellen Verbundenheit nutzte RKB-Vizepräsident Tobias Köck die Gelegenheit, führenden Köpfen der Partei in der Berliner Zentrale persönlich Glückwünsche und Geburtstagsgeschenke zu überbringen: „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die wichtigsten Werte, denen sich die SPD seit ihrer Gründung verpflichtet fühlt. Als Verband mit Wurzeln in der Arbeiter:innensportbewegung pflegen auch wir diese Werte in unseren Vereinen. Insbesondere von der Sozialdemokratie erhoffen wir uns, dass zukünftig die Bedarfe, aber auch die Potenziale des Breitensports stärker in den Blick genommen werden“, so Tobias Köck im Anschluss mit Blick auf die Bundessportministerin Nancy Faeser.

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