Was für eine Saison, was für ein Ergebnis! Jana Pfann von der Soli Bruckmühl gewann zum zweiten Mal nach 2018 den deutschen Meistertitel im 1er Kunstradfahren U19. Mit 175,48 von 185 aufgestellten Punkten und einer Leistung ganz nah an der eigenen Weltjahresbestleistung gelang ihr nicht nur die souveräne Titelverteidigung, sondern sie platzierte ein dickes Ausrufezeichen in Richtung der bevorstehenden Europameisterschaft. Der Pechvogel der Saison heißt dagegen eindeutig Franka Wüst (Soli Randersacker). Ausgerechnet knapp vor der Deutschen brach sie sich einen Finger und konnte nicht antreten. Nadine Vogel, ebenfalls Soli Randersacker, wurde mit 130,86 Punkten Achte und damit eine der Top Ten. Platz 20 belegte Jana Krebs vom RMSV Hochheide.
Grund zum Jubeln gab es auch bei den 2ern. In der offenen Klasse erkämpften sich Alexander und Daniel Stark vom TSV Bernlohe auch bei der Deutschen mit einer wahrhaft „starken“ Leistung und 105,97 von 120,8 aufgestellten Punkten Bronze. Dennis Dück und Michelle Bobe machten zwei Plätze gut und wurden mit 73,00 von 82,4 Punkten sechste. Bei den 2er Juniorinnen glänzten die Gutacherinnen Hanna Bothe und Julia Schondelmaier mit einem großartigen Auftritt, der mit DM-Bronze belohnt wurde. Platz zwölf erreichten Joline Schneider und Anna-Lena Berk vom RMSV Hochheide.
Den deutschen Meistertitel im 1er Junioren sicherte sich der Böhl-Iggelheimer Tim Weber mit ebenso fantastischen wie unerreichbaren 190,1 von 195,3 Punkten. Als bester Soli-Starter platzierte sich Alexander Stark vom TSV Bernlohe unter den Top Ten und – für ihn Saisonziel Nummer1 im 1er – einen C-Kaderplatz für das kommende Jahr. Es folgten Till Eggerling (RKV „Pfeil“ Rhüden) und Dominic Franke-Fontinha (Soli Wetzlar) auf Platz elf und zwölf. Dennis Dück vom RSV Knetterheide wurde 15.
Gejubelt wurde auch bei den Reigen. Die erste 4er Kunstrad-Mannschaft offen der Soli Frohnlach wurde deutscher Vizemeister hinter dem RMSV Edelweiß Aach. In der gleichen Gruppe erreichte der RKV Rhüden den sechsten Platz. Im 4er Kunstrad Juniorinnen wurden Frohnlach1 Neunte und Frohnlach2 14. Auch im 6er Kunstrad hatte Frohnlach eine Mannschaft am Start, die Platz sieben erreichte.
Im Einradsport gab es am RMSV Aach kein Vorbeikommen. Alle drei Goldmedaillen, plus die im 4er Kunstrad offen, gingen an diesen Verein. Silber gab es für den RSC Kieselbronn in der Kategorie 4er Einrad Junioren offen. Beim 4er Einrad Juniorinnen gab es Platz neun für den Frohnlacher Reigen und elf für die Mannschaft der Solidarität Rimpar. Im 6er Einrad offen platzierte sich der RSC Kieselbronn auf Rang sieben vor Frohnlach1 (Platz acht). Der RV Burgheim komplettiert die Soli-Erfolge mit Platz elf.
Text: Steffi Graff