Vor der eigentlichen Eröffungsveranstaltung am Samstagvormittag lud Bocholts Stadtoberhaupt Peter Nebelo Funktionäre und Vereinsvertreter zu einem offiziellen Empfang ins historische Bocholter Rathaus ein. Viele Worte des Lobes gab es für den ausrichtenden Verein RKB Solidarität Bocholt und seine langjährige, rührige Vorsitzende Erika Böing. Nebelo hieß die Rollsportler aus Nah und Fern in seiner schönen Stadt herzlich willkommen.
Die weltbekannte Musikgruppe „Wind“ eröffnete mit toller Stimmung die Eröffnungsfeier auf der Rollschuhbahn. Nach dem Einmarsch der zahlreichen Sportler und Funktionäre, Grußworten von Bürgermeister Peter Nebelo und Vorsitzenden Erika Böing eröffnete Rita Friede als Bundesrollsportleiterin die Meisterschaft.
Zuvor waren freitags bereits in höchster Konzentration die Pflichtwettbewerbe von Nachwuchsklasse bis Meisterklasse-Elite durchgeführt worden. In der Meisterklasse hießen die Meisterinnen der Pflicht Delia Palinkas (Nattheim) vor Yvonne Mezger (Bad Friedrichshall) und Justine Wegerhoff (Nattheim)., In der neu eingeführten Meisterklasse Elite siegte Janine-Kristin Cestar (Neu-Isenburg) vor Saskia Missoum (Kieselbronn) und Natalie Leitl (Ismaning). | |
Impressionen vom Pflichtwettbewerb |
Absolutes Highlight der Meisterschaften war auch in diesem Jahr der Meisterklasse-Paarlauf mit Natalie Dill und Patrick Friede. Mit schwierigsten einarmigen Hebungen, mehrfachen Wurfsprüngen und einem synchronen Lauf begeisterten die Bad Friedrichshaller Paarläufer wieder einmal mehr mit einem tollen Kürlauf Wertungsrichter und Publikum gleichzeitig. | |
Die Rollkunstlauf-Paare begeistern die Zuschauer |
Bei den Damen dominierte in der Meisterklasse-Elite Saskia Missoum aus Kieselbronn. Nach Silber in der Pflicht und der besten Kür nahm sie verdient neben dem Gewinn der Kombination zwei Gold- und eine Silbermedaille mit nach Hause. Natalie Leitl (Ismaning) folgte ihr in Kür und Kombi jeweils auf Rang zwei, Bronze gewannen in der Kür die heimische Lena Giesbers und in der Kombination Saskia Herman (Nordheim).
Ähnlich souverän gewann Yvonne Mezger (Bad Friedrichshall) in der Meisterklasse. Nach Silber in der Pflicht ließ sie die beste Kür folgen und gewann damit Kür und Kombination. In der Kür folgte ihr Mona Lünig (Bad Friedrichshall), in der Kombination Janina Bass (Nattheim). Dritte wurde jeweils die „Lokal-Matadorin“ Inken Kirschbaum aus Bocholt.
Den Titel im Zweierlaufen beanspruchten Mona Lünig und Sarah Seyfer (Bad Friedrichshall) für sich. Und auch der Bundesmeistertitel im Gruppenlaufen ging nach Bad Friedrichshall mit Yvonne und Sarah Mezger, Mona Lünig und Sarah Seyfer. Der „Heim-Vierer“ mit Lena Giesbers, Inken Kirschbaum, Vivian Kruse und Cindy Drommelschmidt freute sich über die Silbermedaillen.
Und großen Jubel der mitgereisten Fans gab es auch für die Titelverteidigung der Formation „Moving Moments“ vom RRC Zur Höhe Lohe im stark besetzten Feld des Formationslaufens. Eine tolle Choreographie wurde von den Mädels aus Lohe wiederum überzeugend vorgetragen. Dem standen aber die die Läuferinnen der Fun Formation aus Bocholt sowie Skate Unlimited aus Neu-Isenburg/Viernheim nicht viel nach. | |
Der Formationswettbewerb stand auf hohem Niveau |
Und selbst die Schülerformationen (Sieger: Rolling Girls aus Neu-Isenburg/Gustavsburg) wussten die vielen Zuschauer zu begeistern. |
Die mit Spannung erwartete Vereinswertung konnte auch in diesem Jahr wieder das Team des RSV Nattheim verteidigen. Mit den meisten Medaillen folgten dahinter Bad Friedrichshall auf Rang 2, gefolgt von Lohe und den Gastgebern aus Bocholt.
Bundesrollsportleiterin Rita Friede bedankte sich abschließend vor allem auch bei Ihren Wertungs- und Schiedsrichtern, die über drei lange Tage hinweg beinahe pausenlos im Einsatz waren.
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Höchste Konzentration beim Pflichtlaufen |