Als eine Gruppe begeisterter Inlinehockey-Spieler vor drei Jahren die „Pro Roller Hockey League Germany“ (PRHL) gründete, stand ein Ziel an erster Stelle: Allen örtlichen Teams die besten Bedingungen bieten und das Inlinehockey in Deutschland voranbringen, nicht zuletzt im Breitensport- und Jugendbereich. Das ist den engagierten Enthusiasten gelungen: 2022 haben die PRHL-Macher den Deutschen Inline Hockey Verband e. V. gegründet, der kurze Zeit später dem RKB beigetreten ist.

Nur mit dem Namen „Pro Roller Hockey League“ (PRHL) war das Team nie so richtig glücklich – denn er ist weder selbsterklärend noch einfach auszusprechen. Doch nun können sich die umtriebigen Inliner über einen weiteren Meilenstein freuen, denn ab sofort heißt ihre Liga offiziell „Deutsche Inline Hockey Liga“ (DIHL). Der neue Name ist nicht nur einprägsam, sondern hat einen weiteren Vorteil: Er ist gar nicht neu. Die DIHL wurde bereits Mitte der Neunzigerjahre vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) ins Leben gerufen und war lange Zeit die wichtigste Schnittstelle zwischen Eis- und Inlinehockey, bis der Punktspielbetrieb 2017 eingestellt wurde. Bis heute ist die „altehrwürdige“ DIHL vielen Teams in guter Erinnerung – eine Tradition, an die nun angeknüpft werden soll. Das ist nur folgerichtig, hatte die DIHL bei der Gründung der PRHL doch sogar als Vorbild gedient. Nachdem Eckard „Ecki“ Schindler, der die DIHL einst aufgebaut und auch dem Team der PRHL beratend zur Seite gestanden hatte, überraschend im Dezember 2022 verstorben ist, konnte die Rechtsnachfolge nun geklärt werden. Einer der ersten Beschlüsse unter neuem Namen: Die Ernennung des verdienten Sportfunktionärs „Ecki“ Schindler zum Ehrenpräsidenten.

Foto: Flo Sander/FS Wildlife

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