Sven Kühn und Torsten Schmitz vom RMSV „Frisch auf“ Düsseldorf hätten es wirklich einmal verdient gehabt ins Finale zur Deutschen Meisterschaft eizuziehen.

Immer wieder scheiterten sie äußerst knapp an einer Teilnahme, manchmal sogar mit nur einem weniger geschossenen Tor.

In Hahndorf (Goslar) hatten sie am Samstag nun die Möglichkeit ein letztes Mal dieses Ziel zu erreichen, denn in der neuen Saison rücken sie in die Eliteklasse zu den etablierten Mannschaften von NRW (in welcher Klasse steht noch nicht fest) auf und müssen sich da erst mal zurechtfinden.

Gleich im ersten Spiel gegen den späteren Zweitplatzierten RSV Kissing (BAY) hielten sie bis kurz vor Schluß ein 2:2, doch eine Fehlabgabe und dazu noch ein Eigentor machten das gute Ergebnis zunichte. 2:4 mußte man sich geschlagen geben. Die zweite Begegnung verlief ganz nach Wunsch, ohne große Mühe konnten Sven und Torsten RV Naurod (HES) mit 6:2 bezwingen. Auch die Mannschaft von Spfr. Lauffen (WTB) hatten sie voll im Griff, führten schnell mit 3:1, doch sie fühlten sich zu sicher, gaben das Spiel aus der Hand und mußten sich am Ende mit einem 5:5 zufrieden geben. Spiel vier gegen die Hausherren RC Hahndorf (NDR), den späteren Sieger der Qualifikation, sah es nach einer schnellen 2:0 Führung recht gut aus.

Doch dann spielte der Schiedsrichter die Hauptrolle. Durch mehrere krasse Fehlentscheidungen kamen die Düsseldorfer total von der Rolle und eine 2:6 Niederlage war die Folge. Das letzte Spiel gegen SV Erzhausen (HES) war dann sehr ausgeglichen, wieder gab es nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen, die aber beide Mannschaften betrafen, doch für Sven und Torsten sprang dann doch ein etwas glücklicher 4:3 Sieg heraus, der aber leider nur für den undankbaren dritten Platz reichte, genau wie in den Vorjahren und das Ausscheiden bedeutete. Die tröstlichen Worte von Trainer Klaus Kolender konnten nicht über die Enttäuschung der „Frisch auf“ Jungs hinweghelfen.

 

Werner Schmitt
RMSV „Frisch auf Düsseldorf“

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