Sportlerinnen und Sportler gut in Form

Mit einem großen Fest für Sport und Gemeinschaft hat der RKB am 6. und 7. November beim Bundespokal in Amorbach das Sportjahr für die Kunst- und Einradsportler offiziell ausklingen lassen. Kürzer als gewohnt war die Starterliste für den sportlichen Teil des Jahrestreffens über alle Altersklassen hinweg. Viele Vereine haben das coronabedingte monatelange Aussetzen des Sportbetriebs noch nicht in aller Breite überwunden. Trotzdem war es – so RKB-Vizepräsident Sport Jürgen Wirth – eine rundherum gelungene Veranstaltung mit Spitzenergebnissen. So beendete Jana Pfann ihre Juniorenzeit mit einem neuen deutschen Rekord von 192,25 Punkten und bekam für ihre herausragende Kür auch den traditionellen Sonderpokal für die Tagesleistung mit den prozentual geringsten Abzügen zugesprochen. Die Chance, das Sportjahr mit einem guten Saison-Eindruck zu beenden, haben vor allem auch Sportlerinnen und Sportler erfolgreich genutzt, die im zu Ende gehenden Jahr auf Bundesebene nicht zum Kernkader gehörten und unter den Einschränkungen der Pandemie besonders zu leiden hatten. Nicht nur die „Großen“ am Samstag, sondern auch die noch ganz jungen Nachwuchssportler der Schülerklassen am Sonntag zeigten sich gut in Form und lassen darauf hoffen, dass trotz des Corona-Knicks junge Talente von unten nachwachsen. Der RKB zieht derzeit alle Register, um die Vereine zu unterstützen, sie nachhaltig und wirkungsvoll zu fördern.

Letzte Chance, sich für einen Kaderplatz zu empfehlen

Die Freude war groß, sich beim Bundespokal noch einmal öffentlich und auch vor den Trainern und Verantwortlichen des Verbands präsentieren zu können. Schließlich ist der Bundespokal auch der Termin, an dem ein letzter prüfender Blick auf die Aktiven geworfen wird. Wer könnte sich für das kommende Jahr für einen Kaderplatz empfehlen? Darüber wurde ausgiebig beraten, jedoch noch nicht das letzte Wort gesprochen. Bundestrainerin Kathrin Igel hat die Gelegenheit genützt, mit vielen Sportlerinnen und Sportlern persönliche Gespräche zu führen.

Ziel Glasgow 2023

Für die kommenden Jahre haben die Hallenradsportler des RKB große sportliche Ziele: Eines davon heißt „Glasgow 2023“. Bei den UCI Cycling Worldchampionships will auch der RKB als kleinerer deutscher Radsportverband natürlich eine wichtige Rolle mitspielen. Schaut man auf die Ergebnisse 2021, gibt es allen Grund zur Vorfreude und für Ambitionen. Sowohl bei der WM als auch bei der EM U19 standen RKB- Sportlerinnen und -sportler ganz oben auf dem Treppchen. Mit Jana Pfann und den Brüdern Alexander und Daniel Stark rücken klare Aspiranten auf Glasgow im nächsten Jahr in die Elite-Klasse auf.

Solidarität steht für Gemeinschaft

Der RKB wäre nicht der RKB, wenn beim Bundespokal neben dem Sport nicht auch Gemeinschaftssinn und gutes Miteinander gepflegt würden. Unter 3G-Bedingungen konnte als geschlossene Veranstaltung sogar die obligatorische ausgiebige Party am Samstagabend in der Halle stattfinden. Mit einer großen Mann- und Frauschaft war auch die Bundesgeschäftsstelle der Soli Deutschland aus Offenbach angereist. Ganz vorne mit dabei Bundesverbands-Geschäftsführer Jörg Lampe und der für Kommunikation mitzuständige Jugendbildungsreferent der Solijugend Tilman Ziegenhain mit einem jungen und motivierten Team. Viele von ihnen hatten noch nie Kunstrad live gesehen und zeigten sich „total begeistert“ und „echt geflasht“ von den sportlichen Leistungen der Hallenradsportler. Beste Voraussetzungen für den Ausbau weiterer guter Beziehungen innerhalb des Verbands, der in diesem Jahr sein 125jähriges Bestehen feiert. Ihre Eindrücke vom Bundespokal hat die Solijugend in ein Video gepackt, das unter anderem auf der Facebook-Seite der Soli-Jugend zu sehen ist. Unbedingt anschauen!  Übrigens wurde erstmalig die gesamte Veranstaltung live auf Sport-Deutschland gestreamt. Text: Steffi Graff

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